Der gebürtige Bad Neustädter ist in Brendlorenzen aufgewachsen und verbrachte viel Zeit bei seiner Großmutter in Egenhausen. Vieles in seinen Romanen basiert auf wahren Begebenheiten.
Gut 40 Zuhörer:innen waren im Rahmen des Kulturfrühlings auf Einladung der Bücherei Werneck am 31. März ins Pfarrzentrum gekommen.
Da in der Lesung viele „Vorndran Ungebildete“ saßen, beschrieb Vorndran kurz die wichtigsten Charaktere seines Krimis: Haderlein, Lagerfeld, Honeypenny, Fidibus und das neue Ermittlerferkelchen Presssack, das unter Anleitung von Lagerfeld zum Superschweinchen ausgebildet wird.
Der Autor und Kabarettist gab in seiner Lesung lustige, kabarettistische Episoden zum Besten, denn so der überzeugte Franke: „Ich begreife meine Bücher als Fortsetzung des Kabaretts mit anderen Mitteln“
Kommissar Bernd Schmitt alias Lagerfeld ermittelt bei einer Demo von Querdenkern und Impfgegnern vor einem Start up Unternehmen, das neue Impfmethoden entwickelt....
Dienststellenleiter Suckfüll, Fidibus genannt, wird nach Haßfurt in die Hauptstadt des neuen Bundeslandes Franken geladen und zum Justizminister vorgeschlagen. Er lehnt dieses Amt aber ab, da er die Bedingungen nicht akzeptieren kann: Das Kennzeichen seines künftigen Dienstwagens....
Über die grausamen, mysteriösen Todesfälle am Kemnitzenstein erfuhren die Zuhörer:innen an diesem Abend nichts, da müssen sie den Frankenkrimi schon selber in die Hand nehmen und lesen.
Den „angedrohten Moment“ (das Ende der Lesung) konnte das Publikum durch viel Applaus noch etwas hinauszögern.
So amüsierten sich die Besucher:innen über die Erklärung warum durch eine neu entwickelte Stechmückenimpfung der Firma AEDES die kleine idyllische, fränkische Metropole Bamberg irgendwann Paris den Rang als Welthauptstadt der Liebe abgelaufen hat.
Eine Episode, über das Vermögen bzw. Unvermögen von Autofahrern in verschiedenen Landkreisen, „da wir hier doch recht ortsnah zu Haßfurt sind“, beendete den kurzweiligen Abend mit schrägem Humor.
Das Büchereiteam bedankte sich mit Egenhäuser Spezialitäten bei Helmut Vorndran für die vergnügliche Lesung, die im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. gefördert wurde.
